Was trauernde Kinder brauchen …

… Aufrichtige Antworten

Die Worte “Sterben” und “Tod” sollten klar ausgesprochen werden.
Klare Aussagen helfen Kindern, sich zu orientieren.
Kinder brauchen authentische, einfache und ehrliche Antworten auf ihre Fragen.

… Möglichkeiten zum offenen Ausleben der Gefühle

Trauernde Kinder brauchen Ruhe und körperliche Nähe. Alle Gefühle, die das Kind nun zeigt, sollten respektiert und liebevoll begleitet werden. Kinder sollen ihre Gefühle offen zeigen dürfen.

… Trost

Die Trauer ist berechtigt, das sollte das Kind wissen. Hier helfen Kuscheltiere oder Seelentröster den Kindern und geben Sicherheit. Wir haben dazu unseren Hauke Hase für die Geschwisterkinder.

… Kindgerechte Ausdrucksformen

Ein kreativer Umgang mit Trauer ermöglicht eine vielfältige Entfaltung der Gefühle. Eltern sollten diese Aktivitäten gemeinsam mit ihren Kindern erleben, z.B. Malen, basteln, kneten, Puppenspiel. Eine weitere Idee wäre ein Brief an das Sternchen zu schreiben oder eine Erinnerungskiste zu gestalten. Hier kommt alles rein, was an das Sternchen erinnert und was man damit verbindet. Dazu gibt es bei uns die Sternenzauberpost.

… Orientierung und Stabilität

Für Kinder sind feste Bezugspunkte, Personen und Zeiten in der Zeit der Trauer, wo alles “drunter und drüber” geht, ein wichtiger Halt. Das gibt auch innere Struktur. Kinder sollten z.B. Kita/Schule weiterhin besuchen.

… Einfühlsame Gesprächspartner

Die Gespräche mit den Kindern sollten empathisch, offen und echt sein. Die Gefühle der Kinder sollten ernst genommen werden. Hier kann es auch sinnvoll sein, sich Hilfe zu holen, z.B. von einem Trauerbegleiter.

… Hoffnung und Zuversicht

Kinder lieben Märchen und Geschichten.Es gibt einen Anlass zum Gespräch und die Geschichten regen zum Nachdenken an. Lieder geben Kraft und können beruhigen. Bilder und Symbole ermöglichen den Kindern, sich auch ohne Worte auszudrücken. Rituale geben den Kindern Sicherheit.

Eine Kerze am Abend anzünden oder ein Abendgebet sprechen. Das sind Möglichkeiten, Hoffnung und Zuversicht zu geben.

(Quelle: Broschüre des Palliativpflegeverbands DG)

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