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Charlie ging gestern am 11.08.2024 in der 9ssw unerwartet von uns ich bin über tiktok auf euch gestoßen und vielleicht könnt ihr uns etwas zum festhalten und anfassen geben. Da uns leider nur Papiere und ein Ultraschall bild bleiben LG Marleen und Steven
Soeben bin ich auf eure Webseite gestossen und bin so begeistert von eurem Tun. Ihr habt so tolle Artikel, was für eine wundervolle Geste für Sternen- oder Frühcheneltern.
Von ganzem Herzen Danke, dass es euch gibt.
Mein Mann und ich haben vor 4 Wochen erfahren, dass das Herzchen eines unserer Zwilling aufgehört hat zu schlagen. Nun sind wir in der 25. Woche und hoffen das es das 2. Würmchen packt.
Erst wenn man selbst betroffen ist, merkt man wie wichtig solche Angebote sind. Wird hoffen, dass es auch in der Schweiz so ein tolles Angebot gibt damit wir eine schöne Erinnerung an unser Sternchen bekommen können und sie in einer schönen Decke auf die letzte Reise gehen darf.
Alles Liebe und bitte macht weiter so <3
Ich liebe dich, Sternenschwester. Ich hoffe, du weißt das.
wir haben am vergangenen Freitag von meiner Schwangerschaft erfahren und haben uns so auf den 1. FA-Termin gefreut. Am Dienstagabend dann der grosse Schock, der Embryo hat sich im Eileiter eingenistet, war aber zeitgemäss (Woche 7 Tag 3) entwickelt, was für mich aber jeden Moment Lebensgefahr bedeuten konnte, da der Eileiter platzen würde und ich innerlich verbluten könnte. Es ging alles so schnell, von der grössten Freude zum tiefsten Schmerz innerhalb kurzer Zeit. Ab dem Zeitpunkt an, als wir beim US dieses kleine Herzchen schlagen sahen, war alles noch schlimmer. Du wusstest diese Not-OP muss sofort gemacht werden un dich zu retten, das Kind kann im Eileiter nicht weiter wachsen, aber du willst es nicht hören…und du weisst „es“ muss sterben.
Nach der OP ging es uns richtig Nahe, ich hätte nicht gedacht dass es einem in so kurzer Zeit so wichtig werden kann (wir waren ja noch ganz am Anfang) aber dieses kleine schlagende Herzchen zu verlieren tut weh. Als dann am Tag nach der OP die Ärztin und eine Pflegerin mit euren Erinnerungsstücken zu uns ins Zimmer kam und sagte wir sollen uns alles in Ruhe anschauen und uns Etwas als Erinnerung an unser Sternenkind aussuchen, war das so ein schönes warmes Gefühl, dass es da jemanden gibt, der uns eine Freude in dieser schweren Zeit machen mag und es damit auch geschafft hat. Es sind so herzerwärmende kleine Erinnerungen in diesem Körbchen…es hat uns in diesem traurigen Moment soviel Trost gespendet und wir möchten uns von ganzem Herzen für diesen Moment und diese wunderschöne Erinnerung an unser kleines Sternchen bei euch bedanken. Danke, dass es euch gibt und dass ihr damit Menschen in dieser traurigen Zeit diesen wunderbaren Moment schenkt!!! ♥️🙏🏼✨
Er starb am sogenannten Pottersyndrom.
Leider gab es damals keine Psychische Unterstützung so wie man es heute kennt.
Ich war so ziemlich alleine denn der Erzeuger hat sich schon während der Schwangerschaft aus dem Weg gemacht.
Ich wünsche allen Eltern hier ganz viel Kraft und liebe Menschen in ihrer Nähe.
Ich hab vor ein paar Tagen meine Zauberpost erhalten. Ich war so gerührt und hab mich mega gefreut. Die Tränen sind einfach so gelaufen. Ich bedanke mich von ganzem Herzen für eure tolle Arbeit und Zeit die ihr als Ehrenamtliche investiert.
Auch im Namen meiner Tochter soll ich danke sagen.
Sie wird den Platz für Ihren großen Bruder damit verschönern.
Fühlt euch liebevoll gedrückt.
Liebe Grüße Roswitha
Durch Facebook bin ich auf eure Arbeit aufmerksam geworden, dafür bin ich euch sehr dankbar, und sehr viele andere Menschen genau wie ich, die lieben Worte die ihr immer wieder findet und wie ihr mit den Betroffenen Familien umgeht, ich kann es eigentlich gar nicht Worte fassen.
Als ich 2020 mit meiner mittlerweile verlobten zusammen kam, sprachen wir auch über das Eltern werden, wann es auch passieren mag, wir würden uns riesig freuen. Ein Mädchen brachte sie schon mit in die Beziehung, wir verstanden uns auch auf Anhieb und nach kurzer Zeit fragte die kleine mich ob sie mich Papa nennen darf, das mir das Herz zum hüpfen brachte.
Nach nicht allzu langer Zeit, der Moment der Freude, wir würden Eltern und große Schwester werden. Ein paar Wochen vergingen, es stand wider ein Termin beim Frauenarzt an, mit Tränen in den Augen verließen wir die Praxis, da der Arzt meinte mit dem Herzschlag stimmt was nicht, wir sehen uns nach dem Wochenende wider und sehen weiter. Am besagten Wochenende wurde ich 30, wir verbrachten den Abend mit Familie, ein paar Freunde waren zu Besuch. 3 Tage später dann doch der Schock, das Herz des kleinen schlug nicht mehr, es ging zur ausschabung... Und dann so Sätze aus der eigenen Familie wie, wer weiß für was es gut war!! Ein Ereignis das wohl niemand vergisst.
2021, hatten wir doch das Glück, unser Sohn kam zur Welt, 6 Wochen zu früh, da die ctg Werte nicht gut waren und das Ultraschall gezeigt hat das unser Würmchen mit der Nabelschnur spielte und dabei war sie sich um den Hals zu legen. Nun lag er 4 Wochen auf der neo, 2 Wochen in Erfurt wo er 2 OPs durchstehen musste (Leistenbruch und eine verdickung im Bauch durch die er seine Nahrung nicht drin behielt), eine 3. OP folgte einige Zeit später wegen hodenhochstand. Zum Glück hat er alles gut überstanden, ein Loch im Herzchen hatte er, dieses ist zum Glück lange schon verwachsen. Dieses Jahr wird der kleine 3 Jahre alt. Nun leben wir 4, schon fast drei Jahre zusammen. Eine weitere Schwangerschaft ist nicht ner drin, da bei unseren kleinen schon, laut Arzt eine Risiko Schwangerschaft vorlag, und meine verlobte sich zur Sicherheit sterilisieren lassen hat, das Mama und was passiert wollten wir nicht, und das wir noch ein kleines Leben verlieren, für uns undenkbar.
Dank euren Päckchen, und durch die schon erwähnten lieben Worte eurer seits, fanden wir Trost, um auch etwas besser mit der Sache umzugehen.
Macht weiter so, wie bisher, helft, redet, schreibt.... Und viele Menschen werden wie wir Trost finden und vielleicht auch besser mit ihren Verlusten umgehen können...
Bleibt wie ihr seid, macht weiter so, und DANKE DANKE DANKE das es euch gibt...
Liebe Grüße, Martin
Ich habe am 05.02.2024.. Also letzten Montag unser unerwartetes Sternchen in der 8 Woche verloren.
Es ist sehr viel schief gelaufen vor allem wegen einer überforderten Assistenzärztin in der Klinik. So war ich alleine im Zimmer auf dem Untersuchungsstuhl als ich unser Sternchen verlor. Von den sehr unschönen anschließenden Kommentaren und Handlungen eben dieser einen Ärztin mal ganz abgesehen.
Später auf der Entbindung station wurde ich sehr herzlich von den Schwester und vorallem von Schwester Martina sehr umsorgend und liebevoll betreut.
Wir haben dank dieser Schwester ein Seelsorgegespräch und anschließend eine schöne Andacht im hauseigenen Andachtsraum der Klinik erhalten. Eigentlich wollte ich nur eine Kerze für unser Sternchen anzünden. Plötzlich stand Sie da mit einem kleinen, wunderschönen Schmetterling vor mir. Danke euch dafür..
Es war euer Etikett an ihm.
Es hilft uns sehr etwas zu haben was uns dadurch etwas Halt gibt und uns so die Möglichkeit gibt "unseren Stern" doch bei uns zu haben.
Ist es so unbezahlbar... Er hilft uns sehr mit dem was geschehen ist umzugehen.
Anfangs fragte ich mich, warum ist da, eigentlich dieses Etikett dran..
Nun, was soll ich sagen..
Ohne hätte ich nicht gewusst, wem ich dafür danken darf.. Danke..
Danke, dass es Euch gibt.
Ich habe die letzten Tage sehr viel über eure Arbeit gelesen und frage mich ob ich euch unterstützen kann.
Ich habe so nun die letzten Tage 2 Hosen in 38 und unendlich viele Mützchen (mittlerweile 38 Stück an der Zahl) für die kleinen Wunder dieser Welt mit Anpassungsstörungen genäht. Das hat mir sehr geholfen für mich einen Umgang mit allem zu finden. Ich glaube fast..unser Stern wollte eben genau diese Verbindung zu unserer Entbindungsststion herstellen. (Sie brauchten dringend Mützchen und eigentlich auch Socken..)
Und eben Vielleicht auch den Kontakt zu Euch.
Sehr gerne möchte ich Euch mein Brautkleid zur Verfügung stellen. Dazu habe ich Euch schon eine Mail geschrieben.
Danke für eure wunderbare Arbeit.. Den Halt den wir dadurch erfahren haben, ist einfach unbezahlbar.
Herzlichste Grüße Evelyn Rahn
Ihr alle seid Engel auf Erden und wir sind sehr dankbar, dass es euch gibt! Von Herzen liebe Grüße!
Ich bin heute durch eine Freundin auf euch aufmerksam geworden, als sie in ihren Status darum bat für euch zu voten.
Also ergriff ich die Gelegenheit und schaute mir eure Seite an. Und was soll ich sagen, auch ich musste natürlich gleich für euch voten.
Denn als ich mich heute morgen immer mehr mit eurer Homepage beschäftigt habe, habe ich auch immer mehr mich darin wieder gefunden.
Weil auch ich habe 2017 gleich 2 Sternchen nacheinander verloren (April und Oktober - Amelie und Alina).
Klar sagte ich mir oft, dass ich ja eigentlich froh sein kann, denn schließlich hatte ich bereits 2 gesunde Mädels und danach auch 2018 nochmal einen gesunden Sohn.
Dennoch war da diese Leere in mir. Ich konnte lange nicht mehr so Lachen wie früher.
Durch meinen Haushalt, Bauernhof, Job, 3 Kinder und der Trauer rutschte ich dann nach und nach in ein Burnout.
Durch meine Burnout-Reha wurde mir bewusst, dass der Verlust meiner Sternchen doch noch präsenter ist, als ich mir selber eingestehen wollte.
Von meinem Mann erhielt ich nicht immer die nötige Unterstützung, welche ich mir wünschte. Den als Bauer musste Mann ja mit Tod (Tiere haben auch eine Fehlgeburt und das Leben geht weiter) umgehen können.
Durch meine Reha wurde mir aber auch bewusst, dass meine Sternchen noch nicht den "Platz auf der Erde" bekommen haben, welchen sie verdient haben.
Denn auch im Krankenhaus wurde lediglich eine Ausschabung gemacht und mir jeweils ein letztes Bild in die Hand gedrückt. Für das Krankenhaus-Team war es damit erledigt.
Hätte ich damals schon von euch gewusst, hätte ich mich gerne an euch gewandt.
Der einzige Trost der mir immer wieder half und hilft mit dem Verlust umzugehen, waren meine 3 lebhaften und gesunden Kinder und meine psychologische Kinesiologie. Wodurch ich viel aufarbeiten konnte bzw. kann und welche ich inzwischen als ausgebildete Kinesiologin auch gerne anbiete.
Da ich dadurch auch anderen wieder ein Stück weiter helfen kann.
Dies gibt auch mir wiederum die Kraft mit dem Verlust umzugehen. Denn ich weiß inzwischen auch, dass ich mit dem Schmerz nicht alleine bin und dass es vielen so geht.
Vielen Dank, dass ihr uns Sternen-Eltern hier die Möglichkeit gebt uns in einem geschützten Rahmen zu "outen" (denn es war für mich dass erste Mal online einen Gästebuch-Eintrag zu schreiben) und gleichzeitig zu wissen wir sind mit unserer Trauer und dem Schmerz nicht allein.
Das tut gut.
Macht bitte weiter so.
Ihr seid super.
Alles Liebe
Moni
P.S. Ich würde euch gerne auf irgendeine Art unterstützen.
Ich habe heute in der 17. Woche mein Baby still geboren, was unglaublich traurig ist.
Ich werde hier in der Klinik glücklicherweise wirklich richtig toll umsorgt, aufgefangen, empathisch begleitet, wie mensch es sich nur wünschen kann.
Euer kleines genähtes Herz liegt jetzt grade neben mir auf dem Bett und es ist eine ganz ganz besondere Erinnerung und so schön, es bei mir zu haben.
Was eine wunderbare Initiative von euch, Sternen- und Frühcheneltern damit zu begleiten, ich freue mich sehr darüber ♥.
Ganz liebe Grüße,
Rebecca
wir möchten uns ganz herzlich bei Euch bedanken. Am 17.06.2023 ist unsere erste Tochter in der 22. SSW still geboren. Eine sehr liebe Sternenfotografin hat uns als Eltern wunderschöne und individuelle Schlüsselanhänger eures Vereins als Erinnerungsstücke aussuchen lassen, die uns fortan täglich begleiten. Auf den Fotos mit unserem Sternenkind sind all diese Erinnerungsstücke nochmal zu sehen, sie waren für kurze Zeit also ganz nah bei ihr…
Herzlichen Dank für eure tolle Arbeit! Da ich gerne auch selbst kreativ bin und mich für andere Sterneneltern engagieren möchte, freue ich mich über Informationen, wie ich mich beteiligen kann.
Liebe Grüße
Maria
Ich sehe soviele lachende, glückliche aber auch weinende Kinder. Denen geht es gut. Sie laufen, klettern und spielen mit Anderen. Nur meine nicht.
Meine Kleine hat es nicht geschafft. Sie wurde mir viel zu früh genommen.
Letztes Jahr im April wurde ich schwanger. Anfangs war es keine gewollte Schwangerschaft. Ich hatte 3 Wochen vorher meinen Magen verkleinern lassen und im August, sollte meine lang ersehnte Ausbildung anfangen. In diesem Moment war alles Zuviel und ich akzeptierte Sie nicht. Mein Ehemann freute sich wie Bolle, nur ich nicht. Ich wusste wirklich nicht, was ich machen sollte. Nachdem ich jedoch alles klären konnte, bei meiner Ausbildungsstelle, freute ich mich sehr auf die Kleine. Ich habe alle Gynäkologischen Behandlungen durchführen lassen. Alles war tipp topp. Sie entwickelte sich super. Dafür habe ich viel gebrochen und die Schwangerschaft raubte mit viel Energie. Nach ca. 5 1/2 Monaten wurde alles besser. Naja zumindest das brechen etc… Auch Essen konnte ich besser. Wie gesagt, davor war noch die Magenverkleinerung. Das macht es viel schwieriger. Aber es klappte dann. Kurz vor dem 6 war mein Gebärmutterhals viel zu kurz und ich musste für einige Tage ins Krankenhaus. Es stand eine Fehlgeburt im Raume. Jedoch regenerierte ich mich schnell und konnte nach 4 Tagen nach Hause. Dort ging ich es dann sehr ruhig an. Nach 3 Wochen und Kontrolluntersuchung sah alles topp aus.
Doch dann kam der Sonntag. Der 25.09.2022. Es war schrecklich. Ich bekam vormittags Wehen und ich gebar meine Kleine um die Mittagszeit herum. Viel zu früh. 25+2 Tage. Ich hatte ein Frühchen zur Welt gebracht.
Ich weinte. Nach der Geburt weinte ich nur. Ich machte mir Vorwürfe, Schuldgefühle plagten mich. Warum habe ich es nicht bis zur 40 SSW geschafft. Aber soviel Zeit darüber nachzudenken hatte ich nicht, weil anschließend 4 Wochen purer Stress angesagt waren.
Mein Ehemann und ich fuhren immer hin und her. Aber sie lebte und machte sich, laut den Ärzten Aussagen.
Sie war wunderschön, als ich Sie sah und berühren durfte. Noch nie habe ich etwas schöneres in meinem Leben gesehen. Sie war mein Ein und Alles. Ich wollte Sie so sehr in den Arm nehmen und berühren. Aber das ging leider nicht. Also musste ich Sie von Außen betrachten und mit Ihr sprechen.
Diese 2 1/2 Wochen waren unglaublich wertvoll für mich und meinem Mann.
Danach ging alles Berg ab. Sie musste verlegt werden, da Sie anfangs Löcher im Darm hatte. Danach kam noch viel mehr hinzu. In der Klinik haben Sie alles getan. Nach 1 1/2 Wochen hat Sie den Kampf verloren. Mein schlimmster Tag in meinem ganzen Leben. Der 22.10.2022. Ihr Todestag. Meine Welt und mein Herz zerbrach in diesem Moment. Ich habe es nicht geschafft ein gesundes Kind zu gebären. Ich habe versagt. Sie hat den Preis dafür bezahlt. Ich frage mich heute noch, was ich hätte besser machen können in der Schwangerschaft. Was ich falsch gemacht habe. Hätte ich nicht zum Sport gehen sollen? Was hätte ich anders machen können? Alle sagen mir, ich habe alles super gemacht und mein bestes gegeben. Aber warum fühlt es sich überhaupt nicht so an. Ich fühle mich schlecht und schuldig. Ich möchte die Zeit am liebsten zurückdrehen. Ich vermisse Sie so unglaublich. Ich möchte Sie auch auf dem Spielplatz lachend und fröhlich sehen. Ich könnte einfach nur weinen und schreien. Es fühlt sich alles anders an. Seit ihrem Tod, bin ich nicht mehr dieselbe. Mein Herz ist nicht mehr ganz. Ein Stück ist mir entrissen worden und ich werde es nie mehr zurückbekommen.
Sie fehlt mir so unglaublich!!
Ich bin kurze Zeit danach in psychologische Behandlung gegangen. Diese hilft mir sehr.
Außerdem ist es das erste Mal, dass ich einen Gästebucheintrag schreibe, über mein Erlebnis.
Ich finde es schön, dass es sowas gibt.
Ich bedanke mich sehr dafür und wünsche Allen viel Kraft und Gesundheit!
40 Jahre ist es her....also in der "Steinzeit auf'm Dorf".
Ein Kind hatte ich und dann blieb erneut meine Regel aus.Man ging nicht sofort zum Arzt und mal eben einen Test aus der Apotheke war auch kein Standart.Als ich dann los ging,war der "Arzttest" positiv:ca 10.Woche laut Kalender....alles war Bestens.Eine genauere Untersuchung Untersuchung fand 2 Wochen später statt.Ich hab "mein Würmchen"als "gefüllte Blase" gesehen!Der Arzt war gut zufrieden und ich mega happy.Auf dem Weg nach Hause kaufte ich mir stolz eine neue Bluse,ein blaues Blumenhängerchen.Als ich nach Hause kam, erwarteten mich spielende Nachbarskinder,deren Ball auf die Garage gefallen war und ich half einem hoch zum Retten des Balles.
Abends erwarteten wir ein befreundetes Paar.Ich zog meine neue Bluse an und im Laufe des Abends erzählten wir die Neuigkeit,denn die "brenzligen"12 Wochen waren ja geschafft.
Irgendwann hatte ich ein "komisches"Bauchgefühl,ging zur Toilette,säuberte mich und schaute(warum auch immer 🙁 )auf das Papier in meinen Händen:es war blutig.Mittig lag eine Daumennagel große weißliche Blase .....ich rief meinen Partner.Er schaute und sagte ganz ruhig:"Das ist das Baby",nahm es mir aus den Händen,wickelte nochmehr Toilettenpapier darum und gab das Ganze in den Mülleimer.Ich machte mich frisch und machte weiter,als sei nichts geschehen.Ich war auch selber schuld,weil ich unbedingt das Nachbarskind hochheben mußte 🙂
Am nächsten Morgen rief ich meinen Gynäkologen an,der mich umgehend ins Krankenhaus einwies zur "Ausschabung"
Mein Zimmer teilte ich mir mit einer Frau,die Frühwehen hatte und verzweifelt darum kämpfte,das Baby zu behalten.
Dann war für mich alles "erledigt": Uterus wieder sauber.
Ein bißchen Geduld und wir dürften wieder "loslegen".So ne Fehlgeburten kämen ja sehr häufig vor und die Natur hilft sich selber!
Oder der tolle Satz:"Sie haben ja ein Kind Zuhause,dann ist es ja nicht so schlimm"......und ich hatte Schuldgefühle ohne Ende,weil ich ja das Nachbarskind hoch getragen hab...
Trauern?Fehlanzeige!Darüber reden?Niemals!
Ich litt schweigend,weinte,wenn ich alleine war.Unterstützung durch den Partner....sehr wenig.
"Es war doch noch nix!"
DOCH!!!ICH HATTE EIN BABY IM BAUCH mit einem Körper,mit Kopf,Armen und Beinen!!!
Ich mußte versuchen,mit meiner Trauer und Sehnsucht zu leben.Es gab keine Trauerstellen für Mütter wie mich 🙁
Ca 3 Monate später war ich wieder schwanger....mit einer Angst,die ich vorher nicht kannte.Komplikationen,wie Blutungen uä.Dieses Kind kam 2 Wochen nach dem errechneten Termins meines "Engels"zur Welt.
Mein Engelchen wird dadurch immer präsent sein für mich.Jedes Jahr am Geburtstag zünde ich eine Kerze an.
Ich trag meinen Engel in meinem Herzen,auch wenn die Welt drumherum ihn längst vergessen hat.Und auch heute nach 40 Jahren tut es immer noch weh.
Ich freu mich,dass es heute mehr Möglichkeiten gibt für die verwaisten Mütter und Väter ....und das unabhängig davon,ob es "schon ein richtiges Baby" oder "nur ein Embryo"war.
Es ist das erste Mal,dass ich mein Erlebtes erzähle und dafür bedanke ich mich bei euch,dass ihr bis hierher gelesen habt!
Ich wünsche allen Kraft!
Durch Zufall bin ich über Facebook auf euch aufmerksam geworden und habe gerade das Bedürfnis, von meinem Fall zu berichten.
Nach vielen Jahren, viel probieren und viel Glück, da mein Mann unter Impotenz leidet und wir Beide auch nicht mehr die Jüngsten sind, haben wir es geschafft, endlich im Oktober 2021 schwanger zu werden. Ich habe einen Fruchtbarkeitskalender geführt, monatelang Nahrungsergänzungsmittel genommen und Ovulationstest durchgeführt...
Dieses Glücksgefühl, endlich einen positiven Test in den Händen zu halten, ist unbeschreiblich. Innerhalb von Tagen stand schon fast alles fest, wie wir unsere Wohnsituation verändern, wie das Kind heißen soll, etc.
Der Wunsch nach einem Kind bestand schon so lange, dass man sich über Jahre bereits alles ausgemalt hat.
Und dann der Schock, es war keine Eizelle in der Fruchthöhle zu sehen. Die Fruchthöhle selber hat sich gut aufgebaut, aber alles andere nicht. Die Ärztin sprach von einem "Windei", aber ich hab es bis heute noch nicht ganz verstanden. Ich hatte Symptome, mein Bauch hat sich verhärtet, meine Brüste waren so empfindlich wie noch nie, die Hormone zeigten ebenfalls, dass eine Schwangerschaft vorhanden ist, aber nach drei Wochen warten, musste eine Ausschabung vorgenommen werden, da weiterhin keine "Frucht" da war. Rechnerisch wäre ich bereits in der 8. Woche schwanger gewesen, wenn alles gut gegangen wäre. In den meisten Fällen stößt der Körper ein solches Windei von alleine ab und Frauen merken dann oft gar nicht, dass sie schwanger waren.
Bei meiner Ausschabung hat die Ärztin dann auch nicht sorgfältig gearbeitet, so dass ich nach 3 Tagen mit wehenartigen Schmerzen in die Notaufnahme und nochmals ausgeschabt werden musste.
Ich leide bis heute, es ist ein schmerzendes Thema und immer wieder laufen mir Tränen übers Gesicht, erst recht, wenn ich Berichte über Sternchen lese, auch wenn es in meinem Fall gar kein Sternchen gab... Wir haben es bis heute nicht noch mal versucht, schwanger zu werden, es spielt viel Angst mit, dass uns sowas wieder passiert.
Danke für euch und eure Arbeit, es ist schön zu wissen, dass es euch gibt. Und danke, dass ich mir meinen Fall von der Seele schreiben konnte.
mein Verlobter und ich haben am 11.1.23 zwei Engelchen verloren, wir waren in der Uni Klinik Freiburg. Wir wollten uns von ganzem Herzen bei Ihnen bedanken, für die wundervollen Schmetterlinge, Decke, Engelchen, Karten usw. Leider durften wir unsere Zwillinge nicht mit nach Hause nehmen, aber die schönen Erinnerungen bleiben und sind jederzeit sichtbar, dank Ihnen. Wir haben als Dank soeben 2 Spenden abgegeben damit sie wissen wie dankbar wir sind und ihre Arbeit wirklich sehr schätzen.
Schön dass es Sie gibt.
Liebe Grüße