Habt ihr Kontakte zu anderen Frühchenmamas?
Ich habe mich mit Alex unterhalten. Sie ist Mama von zwei Frühchen.
Aber lest selbst was sie mir erzählt hat…
…
Ich bin Mama von zwei Frühchen. Laura kam in der Ssw 27+3 und Mia in der 32+5 auf die Welt.
Als ich erfuhr dass sie Laura holen müssen, hatte ich einfach nur Angst. Was passierte hier? Wie geht es weiter?
Bei Mia konnte ich mich schon darauf vorbereiten, da ich ja mit rechnen konnte, dass sie früher kommt.
Da ich bei beiden Mäusen schon Blutungen und Wehen hatte, lag ich bei beiden schon vorher in der Klinik.
Laura durfte ich direkt nach der Geburt sehen, bevor sie zur Untersuchung kam. Dann haben sie sie sofort in die Kinderklinik auf die Intensivstation rüber gebracht. Später nachdem ich meine Beine wieder bewegen konnte, wurde ich sofort mit dem Rollstuhl zu ihr gebracht. Dort war ich erstmal überfahren, was das alles für Schläuche sind und ob das wirklich mein Kind ist. Es war alles so weit weg und unwirklich.
Du warst doch gerade noch schwanger … also völlig überfordert.
Bei Mia war es anders. Nachdem sie nach der Geburt fit war, wurde sie in den Transport – Inkubator gelegt, es wurde gewartet bis ich aus dem OP kam und dann haben sie sie mir kurz in das Kreißsaal Zimmer gebracht, damit ich sie gleich sehen konnte, bevor sie auf die Intensivstation kam.
Auch hier bin ich sofort rüber gebracht worden, als ich meine Beine wieder spüren konnte.
Ich wurde beide Male liebevoll auf der Intensivstation empfangen und mir wurde alles gezeigt und erklärt.
Meine Familie und Freunde standen mir zum Glück sehr zur Seite. Das war eine große Hilfe für mich.
Mittlerweile ist Laura 13 und Mia 7. Beide hatten im Säuglingsalter Frühförderung. Sie haben sich zum Glück sehr gut entwickelt und keine Probleme. Ich glaube bis auf Mias Größe (sie ist ein bisschen kleiner, was sich aber wohl laut Kinderarzt noch verwächst ), gibt es keinen Unterschied zu Kindern in ihrem Alter.
Die Frühgeburten haben mich auch sehr geprägt, aber ich glaube ich habe es recht gut verarbeiten können. Ich denke was aber immer hilft, ist der Kontakt zu jemand, der ähnliche Erfahrungen gemacht hat, jemand mit dem man sich austauschen kann.
Was mir auch sehr hilft ist die Betreuung einer Klinik über #sternenzauber_frühchenwunder , da ich somit anderen Eltern eine kleine Stütze sein kann.
Vielen Dank Alex, dass du deine Erfahrungen, die du gemacht hast, mit uns allen teilst.
Und ja, du hast recht, es tut gut sich mit Menschen auszutauschen, die ebenfalls Erfahrungen mit einem Frühchen gemacht haben. Das habe ich selbst während unseres Gespräches gespürt. Und auch mir hat #sternenzauber_frühchenwunder sehr dabei geholfen, da ich hier auf weitere Gleichgesinnte treffen konnte und weiterhin kann.
– Sandra –