Der Frühling

Wer kennt noch dieses Kinderlied:
„Winter ade!
Scheiden tut weh!
Aber dein Scheiden macht,
dass mir das Herze lacht.“?

Auch wenn ich richtig kalte Wintertage liebe, eine sonnengeliebte, mit Schnee bedeckte Stadt einfach wundervoll aussieht, so liebe ich es, wenn die Tage im Januar dahin ziehen und der Februar vergeht.
Der Frühling naht ?.
Und genau so, wie die Natur zu neuem Leben erweckt wird, so erwache ich mit ihr.

Ich liebe es, die ersten Schneeglöckchen zu sehen, die Krokusse, die Knospen an den Zweigen.

Der Frühling.
Der Frühlingsduft.

Und in mir kommen Energien zum Vorschein, mein Herz lacht, meine Seele strahlt.

Frühlingsgefühle = Glücksgefühle

Und so habe ich es genossen, das Sinnbild des Winters, den Schneemann, dem meine Kinder mit so viel Hingabe malten, wegzuwischen.

Ich erwache.
Frühlingserwachen.

Mein Herzchen wird leichter, naja, vielleicht nicht unbedingt federleicht.
Aber ich empfinde es so, dass der Frühling dazu beiträgt die Trauer leichter zu tragen.
Klar, ich kann in der Eisdiele sitzen und einen grossen Eisbecher geniessen. Das ist ja schon reichlich Genuss, aber ich finde so viel Schönes am Tag.
Und wenn die tiefstehende Frühlingssonne einem so ins Gesicht brennt, dass man die Augen kaum noch öffnen kann, dann wärmt sie mich und trifft mich mitten ins Herz und bringt auch den letzten klitzekleinen Eiszapfen zum schmelzen.

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