„Menschen, die Zeit in Glück verwandeln, das sind wahre Superhelden.“
(Quelle visualstatements.net)
Filme mit und um Superhelden boomen. Batman, Superman, Iron Man, Spiderman, Ant Man (Anm. der Redaktion: Ant Man? Ernsthaft!?) füllen mit ihren coolen Charakteren und „Special Effects“ die Kinosääle.
Aber was macht diese Faszination aus? Sind wir alle auf der Suche nach unserem persönlichen Superhelden? Jemandem, der das Böse bekämpft, mit einem Umhang durch die Lüfte fliegt und mit Spinnennetzen um sich schießt?
Mein persönlicher Superheld müsste Wäscheberge bekämpfen, Staub und Spinnennetze verscheuchen, morgens um 6 Uhr bei Wind und Wetter zum Bäcker an der Ecke stapfen, während ich mich im Bett noch einmal umdrehen kann. Er müsste mit einem Lächeln im Gesicht nach einem langen Arbeitstag nach Hause kommen und mich als Erstes fragen: „Wie geht es dir und den Kindern?“
Ich möchte einen Superhelden, der, obwohl er meine Stoffberge in jeder Ecke hasst, bei jedem Karton, den er bekommt, fragt: „Brauchst du den Karton für Sternenzauber & Frühchenwunder?“
Der mir vom Einkaufen meine Lieblingsschokolade mitbringt, obwohl sie nicht auf dem Einkaufszettel stand, sowie die Rolle Küchentücher, die ich immer vergesse aufzuschreiben.
Der meine Launen mit Geduld erträgt und genau weiß, wann er sich lieber in die Küche zurückzieht, um ein köstliches Abendessen zuzubereiten.
Gut, einen Umhang besitzt er nicht, aber den könnte ich ihm als Superwoman an der Nähmaschine einfach zaubern – falls es einmal nötig sein sollte. ?
Denise