Die Nebelschwaden hängen tief und verschleiern den Blick, genau wie die Tränen in meinen Augen. Mütze und Schal sind tief ins Gesicht gezogen und Kopfhörer in meinen Ohren. Meine Lieblingsmusik. Manche Lieder begleiten mich schon mein halbes Leben. Zu jedem gehört ein Stück meines Lebens. Manchmal sind es auch nur einzelne Zeilen, die ich mit bestimmten Situationen/Abschnitten verbinde.
Momentan spielt das Lied „Shallow“ von Bradley Cooper und Lady Gaga in meinem Kopf rauf und runter. Es ist aus dem Film „A Star is born“ und berührt mich sehr. Erst jetzt fällt mir auf, dass der Filmtitel in einem anderen Zusammenhang eine ganz andere Bedeutung haben kann – „Ein Stern ist geboren“ …
Oder kennt ihr „My Immortal“ von Evanescence? Dort heißt es „These wounds won’t seem to heal, this pain is just too real, there’s just too much that time cannot erase…“ („Diese Wunden scheinen nicht zu heilen. Dieser Schmerz ist einfach zu real. Es gibt zu viel, was die Zeit nicht löschen kann.“) Das sagt so viel!
Ich gehe weiter, die Schultern hoch gezogen und die Hände tief in den Taschen vergraben, Uniklubi im Ohr … „… minun on kylmä“ („mir ist kalt“) …