Etwa 80 % aller Frühchen kommen in der 32. – 37. Schwangerschaftswoche zur Welt.
Frühchen, die vor der 28. Schwangerschaftswoche das Licht der Welt erblicken, benötigen eine intensive Betreuung.
Warum?
Die Geburt erfolgt, bevor die vollständige Entwicklung im Mutterleib abgeschlossen ist.
Die Organe sind nicht oder noch nicht voll funktionsfähig.
Das Atmen ist häufig selbstständig noch nicht möglich, weil die Lungen sich erst zum Ende der Schwangerschaft richtig ausbilden.
Ohne medizinische Hilfe wären die meisten Frühchen kaum lebensfähig.
Die Ernährung ist schwierig, aufgrund der unvollständig entwickelten Verdauungsorgane.
Das Frühgeborene muss meistens monatelang im Krankenhaus betreut werden.
Zudem leiden viele ihr Leben lang unter Beeinträchtigungen durch Schäden im Gehirn und müssen, auch wenn sie älter sind, eine Intensivbetreuung in Anspruch nehmen.
Die Pflege erfolgt von Pflegekräften, die speziell im Bereich pädiatrische Intensivpflege geschult wurden.
Sie überwachen die Atmung und Ernährung, sowie die Vitalfunktionen des Frühchens.
Ein sehr wichtiger Teil der Versorgung ist auch die Betreuung der Eltern, die meist unter “Schock” stehen, wenn sie ihr “unfertiges” Baby zum ersten Mal sehen.
Das Einbeziehen der Eltern ist wichtig, um diesen die Angst zu nehmen.
Wie habt ihr als Eltern die Intensivpflege erlebt?