Da steht er nun. Und versperrt den Weg.
Den Weg zum Glück.
“Trauer” ist sein Name.
Manchmal schaut er ganz freundlich und man denkt,
heute ist ein guter Tag, um an ihm vorbeizukommen.
Doch oft macht er einen Seitenschritt, verzieht sein Gesicht.
Zeigt sein wahres Gesicht …
Und schon fühlt man sich ganz klein und unscheinbar.
Kraftlos, diesen Kampf aufzunehmen.
Er scheint so machtvoll und allgegenwärtig.
Immer präsent und doch versteckt er sich auch gern.
Manchmal hat man das Gefühl,
er habe einen vergessen und habe sich zurück gezogen.
Man schöpft Hoffnung, freut sich vielleicht sogar ein wenig.
Um dann festzustellen, dass er, die Trauer, nur geschlummert hat.
Er peitscht einem in das Gesicht ohne Vorwarnung.
Ist auf einmal da.
Er ist präsent, im Namen von deinem Sternenkind.
Immer da.
Doch man lernt mit ihm zu leben.
Ihn einzubeziehen in sein Leben.
Rücksicht zu nehmen auf ihn und ihn doch wahrzunehmen.
Wenn es kein “an ihm vorbei” gibt, dann vielleicht ein “mit ihm gemeinsam durch die Mitte”.
Einen Versuch ist es wert…