Freude und Last, wie es weitergeht
Die 12.SSW habe ich heute erreicht.
Das bedeutet für mich viel, denn alle meine 4 Sternchen sind in der 10.SSW oder sogar früher gegangen.
Soweit bin ich nur einmal gekommen und das Ergebnis dazu spielt gerade mit den Dinos in seinem Zimmer.
Die Zeit vergeht, die Sicherheit und Zuverlässigkeit nehmen zu.
Und wenn Zweifel kommen, hole ich mir meinen Mutterpass und betrachte die unzähligen Ultraschallbilder, die die beste Ärztin der Welt mir ermöglicht hat.
Meine Eltern wurden informiert und haben vor Freude geheult.
Eigentlich sind fast alle meine Freunde in Tränen ausgebrochen, als sie von der Schwangerschaft erfahren haben.
Eine Mischung aus Freude und ganz viel Angst sind jetzt ein fester Bestandteil meines Alltags.
Komme ich 5 Minuten später bei der Arbeit an, werde ich schon vorher kontaktiert, ob alles gut ist. Am liebsten hätten alle meine GPS-Position und auch die permanente Bestätigung, dass das Herzchen weiterhin schlägt.
Der Bauch wächst und meine Gefühle dazu sind sehr gemischt:
Auf einer Seite möchte ich am liebsten laut schreien, dass wir bald zu Viert sind.
Auf der anderen Seite möchte ich das verstecken und nur für mich behalten.
Ich möchte das Baby beschützen und erst kurz vor der Geburt Bescheid geben, dass jemand bald da sein wird.
Leider läuft nicht alles komplett reibungslos.
Ich habe Blutungen und musste deswegen schon eine Woche Zuhause bleiben.
Ich scherze schon, dass ich einen Vampir im Bauch habe.
Die Kopfschmerzen sind auch nicht ohne und ich vermisse meine Schmerzmittel.
Aber auch das werde ich durchstehen, damit ich Ende Januar meinen Vampir ganz doll drücken kann.
Und ich werde dem Baby ganz stolz sagen: WIR haben es geschafft.
M.