Mitte Mai stand auch der „20-Wochen-Scan“ bei Iljas Frauenärztin an. Endlich würde man die Geschlechter der Kinder bestimmen können. Wir hatten vorab kein Gefühl, alle drei möglichen Kombinationen wären toll gewesen. Wir erfuhren dann, dass die Babys ein, wie wir sagen, „Konigskoppel“, ein Königspaar, sein würden. Also ein Sohn und eine Tochter für uns! Ich hätte vor Glück beinahe zerspringen können. Ibo und ich stürmten die nächsten Tage als kaufkräftiges Männerpaar die Babyboutiquen – und suchten mit größtem Spaß alles aus: ein Zwillingsbettchen, einen Zwillings-Maxi-Cosi, einen Zwillingskinderwagen, Spielsachen, Strampler – und schließlich bestellten wir den größtmöglichen Volvo Kombi für unsere Familie.
UND DANN KAM ALLES GANZ ANDERS! Ibo und ich wurden aus dem Tiefschlaf gerissen, als eines Nachts das Telefon klingelte. Es war der 8.Juni, Ilja war dran und weinte. Frühwehen. Sie klang völlig aufgelöst und neben sich, als sie sagte: „Unser Sohn ist geboren. Er liegt auf meinem Bauch …“ Dann hörten wir das schwache Wimmern eines Babys. Uns blieb das Herz stehen: Die Geburt war mit 23 Wochen viel zu früh. Ilja war alleine im Urlaub in der Karibik, weit weg von uns. Sie berichtete, dass das Krankenhaus, in dem sie lag, zwar einen Brutkasten besaß, dieser aber nicht angeschlossen war. Und dass auch niemand da war, der über das medizinische Know-how verfügt hätte, ein so extrem zu früh geborenes Kind zu retten. Zitat aus “Egal was andere sagen”, der Biografie von Eloy de Jong. (EDEL Books)
Auszug aus der Pressemitteilung:
„Als Papa eines Sternensohnes und eines Frühchenmädchens weiß ich, wie wichtig der Trost für Eltern und Geschwister von Sternenkindern und Frühchenwundern ist. Egal, ob es in Form von einem nur zuhörenden Ohr, einer Umarmung, einem Andenken oder einem Lied ist. Ich war dann auch tief gerührt, als ich gefragt wurde, Schirmherr des Vereins Sternenzauber & Frühchenwunder e.V. zu werden. Ich hoffe, dass meine Bekanntheit und das Teilen von meiner persönlichen Geschichte dafür sorgen werden, dass der Verein noch mehr Aufmerksamkeit und Unterstützung bekommt, um seine wichtige Arbeit leidenschaftlich weiter zu führen.”
Mandy Kremer (Vorstand Sternenzauber & Frühchenwunder e.V.) : “Mit Eloy de Jong, als Schirmherr an unserer Seite, schaffen wir Raum und Ohr für die Betroffenen. Eloy ist Zwillingsvater, hält aber nur einen Zwilling an der Hand. Er ist ein Sternenpapa. Seine Zwillinge sind Frühchen, dieses Hoffen und Bangen in der Zeit im Krankenhaus kennt er nur zu gut. Zusammen mit Eloy de Jong wollen wir unsere Botschaft von Liebe, Trost und Zusammenhalt noch besser verbreiten, die Betroffenen sprechen lassen und allen ein offenes Ohr geben.“
Presseanfragen für Eloy de Jong richten Sie gern an: post@heimat2050.de
Foto: Telamo/ Pickfotografie