
Bei einer Fehlgeburt gibt es verschiedene Hilfsangebote, die sowohl medizinische als auch psychologische und soziale Unterstützung bieten. Hier sind einige wichtige Anlaufstellen:
1. Medizinische Unterstützung
Frauenarzt/-ärztin oder Klinik:
Nach einer Fehlgeburt ist eine medizinische Nachsorge wichtig, um sicherzustellen, dass keine Komplikationen auftreten.
Hebammen:
Viele Hebammen bieten auch nach einer Fehlgeburt Betreuung und Beratung an.
2. Psychologische Unterstützung
Psychologische Beratung:
Viele Psychologen und Psychotherapeuten sind auf Trauerbewältigung nach einer Fehlgeburt spezialisiert.
Seelsorge:
Kirchliche Einrichtungen und unabhängige Seelsorger bieten Gespräche und Begleitung an.
Selbsthilfegruppen:
Der Austausch mit anderen Betroffenen kann sehr hilfreich sein. Beispiele sind Gruppen von „Sternenkinder“-Initiativen oder „Leere Wiege“.
3. Online- und Telefonberatung
Sternenkinder Deutschland (www.sternenkinder.de)
Telefonseelsorge:
0800-1110111 oder 0800-1110222 (kostenfrei und anonym)
Familienberatungsstellen:
Pro Familia, Caritas, Diakonie und andere soziale Einrichtungen bieten Unterstützung.
4. Rechtliche und praktische Unterstützung
Bestattung und Erinnerung:
In Deutschland besteht oft die Möglichkeit, eine stille Geburt oder ein Sternenkind beisetzen zu lassen, auch wenn kein Bestattungszwang besteht.
Mutterschutzregelungen:
Je nach Schwangerschaftswoche kann ein Anspruch auf Mutterschutz oder Krankengeld bestehen.
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